
In Bildern ist es heutzutage leicht, eine Mustererkennung zu erstellen. Im Sound-Bereich ist diese Analyse noch nicht so weit verbreitet, da sie schwieriger umzusetzen ist. Programme wie Shazaam können zwar Musikstücke analysieren und aufgrund von übereinstimmenden Merkmalen den passenden Song aus Datenbanken auslesen. Ein direkter und individueller Vergleich der Eigenschaften ist aber noch nicht möglich und die wichtigste Sinneswahrnehmung des Menschen, der visuelle Eindruck, wird nicht angesprochen.
Genau dies wird mit der Anwendung MUSIC FINGERPRINT verwirklicht. Hier wird der auditive Eindruck eines Songs als visueller Fingerabdruck sichtbar gemacht, um Musik mit mehreren Sinnen wahrnehmen zu können. Das Programm erstellt den Fingerabdruck nach festgelegten Kriterien. Diese basieren auf den vorhandenen Tonhöhen (Frequenz) und den Laustärken (Amplituden) über die Zeit. MUSIC FINGERPRINT macht Musik zusätzlich zur auditiven Wahrnehmung auch visuell erlebbar und vergleichbar.
In diesem Projekt konnte ich meine Java-Kenntnisse anhand der Umsetzung eines Programms mit grafischer Oberfläche vertiefen.

Konzeption und Programmierung eines Java-Programms Semesterprojekt bei Stefan Töws Generative Gestaltung, Sommersemester 2013

